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Stadtführung „Unterirdisches Wien“

 

Am Samstag, den 18. Februar 2017 tauchten wir in den Untergrund der Altstadt von Wien ab.

 

Neugierig auf das was uns erwartete, wurde unsere Gruppe zuerst in die Michaelerkirche geführt.

Die Kirche, gegründet von 1220 - 1250  war ursprünglich von einem Friedhof umgeben und wurde dann zu einer Grabeskirche. Man hat hier 600 Jahre alte Knochen gefunden. Seit 1923 ist die Kirche im Besitz der Salvatorianer. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Gruft in dem heutigen Zustand besichtigt werden kann. Bedeutende Persönlichkeiten und Adelige haben hier ihre letzte Ruhe gefunden und sind auch durch das natürliche Klima mumifiziert worden. Kleider Schuhe und Grabbeigaben sind vollständig erhalten.

Nach diesem beeindruckenden Erlebnis in der Gruft ging es zu den römischen Ausgrabungen und weiter in zwei Wiener Keller. Die Altstadt von Wien ist durch Keller, die bis zu fünf Stockwerken unter der Erde gegraben wurden, verbunden. Sie haben ursprünglich als Lagerkeller gedient. Wir hörten makabre Geschichten und Ereignisse, die sich wirklich zugetragen haben.

 

Nach der zweistündigen, abwechslungsreichen Führung war es höchste Zeit für Essen und Trinken.

In angenehmer Atmosphäre verbrachten wir die Mittagspause. Die restliche Zeit bis zur Abfahrt unseres Zuges konnte sich jeder selbst gestalten.

Eine Überraschung erlebten wir dann am Hauptbahnhof, als uns mitgeteilt wurde, dass unser Zug wegen technischer Probleme ausfällt. Wir kamen aber trotzdem nach einigem ‚Tohuwabohu‘ gut in Pottendorf an.

 

Liselotte Dörfler

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