Ein richtiger Herbsttag, leichter Regen, starker Wind und kühle Temperaturen.
Neunzehn kulturinteressierte Naturfreunde haben sich pünktlich um 08:30 am Bahnhof in Ebenfurth getroffen, um den, von Robert Glock und Irmgard Wernegger bestens vorbereiteten, Ausflug nach Sopron mit Stadtführung zu beginnen .
Nach dem Kauf der Tickets, konnte die Gruppe mit der Raab-Ödenburger Bahn über Wulkaprodersdorf nach Sopron fahren.
In Sopron schlenderten wir durch die Kiraly Utca zum Graben in die Konditorei Harrer. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen wurden wir pünktlich um 11:00 Uhr von Herrn Pal Balogh, dem von Robert Glock organisierten Fremdenführer abgeholt.
Der Rundgang führte über den Graben, an Teilen der alten römischen Stadtmauer vorbei, in die Altstadt von Sopron - Ödenburg. Herr Balogh erklärte uns sehr gut verständlich in interessanter Form die geschichtlichen Zusammenhänge und das Entstehen der beeindruckenden Architektur. Zum Glück wurde die Altstadt von Sopron in der Vergangenheit von kriegsbedingter Zerstörung weitgehend verschont.
Auch die Türken machten einen Bogen um Sopron, auf ihrem Weg nach Wien. Auch der „Feuerturm“ und die Reste der römischen Architektur, die im Tourismusbüro zu besichtigen sind, waren bei mittlerweile sonnigem Wetter ein weiterer Höhepunkt auf der Stadtrunde. Durch das ehemalige Ghetto gelangten wir wieder zurück zur Mathias Kiraly Utca, wo sich unser Begleiter, nach dieser, von allen als absolut lebendiger, informativer Präsentation der Stadt Sopron empfundener Führung, von uns verabschiedete.
Zurück auf dem Bahnhof Sopron, bestiegen wir den Zug nach Deutschkreutz.
Dort erreichten wir nach kurzem Spaziergang das Weingut Leser. Die bekannt guten Schmankerln der Familie Leser in der „Wognerschänke“ begeisterten alle Teilnehmer.
Durchwegs zufrieden traten wir um 16:13h die Rückfahrt nach Ebenfurth an.
Berg frei,
Gerhard Strasser
Naturfreunde Pottendorf