Ausflugsfahrt vom 25.03.2017
Der Besuch des Augustiner Chorherren-Stiftes Klosterneuburg war und ist ein echtes Erlebnis.
Schon der Anblick des prächtigen Bauwerks von außen, gegründet von Markgraf Leopold III., dem „Heiligen“ ist beeindruckend. Es vereinigen sich hier die Baustile aus der Romanik, Neugotik und des Barock. Kaiser Karl VI. plante ein österreichisches „Escorial“, das aber an der Finanzierung schlussendlich scheiterte. So ist heute noch das Gebäude ein unvollendetes. Das wird im Eingangsbereich, der Sala Terrena, anschaulich sichtbar.
Wir hatten eine Doppelführung gebucht, die „Sakrale Tour“ und die Sonderausstellung „300 Jahre Maria Theresia“. Die Höhepunkte waren der Kreuzgang mit seinen einmaligen Glasfenstern, der siebenarmige Leuchter der Agnes und als krönender Abschluss der „Verduner Altar“, dessen Herstellung dem Besucher in einer Filmvorführung gezeigt wird.
Die Sonderausstellung führt durch die originalen Kaiserzimmer aus der Zeit Karls VI. und Kaiserin Maria Theresia. In der Schatzkammer sind wertvolle sakrale Textilien und Meisterwerke aus dem 14. und 15. Jahrhundert zu bewundern.
Wir hatten eine hervorragende Führung über zwei Stunden. Anschließend ging es ins Stiftsrestaurant zum Essen, um dann über den Kahlenberg unsere Heimfahrt anzutreten.
Wie sagt das an Grillparzer angelehnte Sprichwort? „Nur wer am Kahlenberg war, hat Wien gesehn“.
Und das hatten wir an diesem herrlichen Tag bei schönem Wetter im wahrsten Sinn des Wortes.
Keiner der 33 Teilnehmer wird bereuen, dabei gewesen zu sein.
Liselotte Dörfler
